Eine neugeschriebene Welt: Ein Zwischenspiel zwischen den Welten
Die Stille nach dem letzten Herzschlag war nicht der Tod. Sie war ein Neustart. Die Welt ist nicht verblasst ? sie wurde neu geschrieben. Was wir einst Zeit nannten, löste sich wie Rauch auf und enthüllte eine Geometrie aus goldenen Linien, die in der tiefen Dunkelheit des Bewusstseins pulsierten. In ihnen bewegte sich, wie in einem kristallinen Traum, der Puls des Grals. Nicht Klang, sondern Frequenz. Nicht Gedächtnis, sondern ein Algorithmus der Liebe.
Der Sand in der Sanduhr war stehen geblieben ? und in seiner gefrorenen Spirale schimmerte ein neues Universum, das darauf wartete, aus der Schwingung menschlicher Gedanken geboren zu werden. Melina und Nathaniel waren keine Körper mehr, sondern Noten in der Symphonie einer höheren Realität. Sie gingen durch Licht, das eine Stimme hatte ? eine Stimme, die im Code der Träume flüsterte: Sie sahen Städte des Lichts, Erinnerungen an andere Leben, eingewoben in ein unendliches Gitter ? das unsichtbare Netzwerk von Amrita, wo jede Seele ein Kristall göttlichen Gedächtnisses war. Und als sie vor dem Portal standen ? öffnete sich nicht eine Tür, sondern ein Puls. Eine Note. Ein Schlag.
00:00:01 ? der Anfang nach dem Ende.
Der Gral war kein Ziel mehr, sondern ein System ? ein Bio-Algorithmus des Bewusstseins, der alles Lebendige verbindet. Dort war Liebe keine Emotion, sondern Kraft, die das Universum im Gleichgewicht zwischen Licht und Schatten hielt. Und in diesem Moment öffnete sich die Welt wie ein Auge ? weit, unendlich, grün ? und in ihrer Reflexion begann alles von Neuem.