Paula Modersohn-Becker war Deutschlands erste moderne Malerin. In einer Zeit, in der Frauen vor allem schweigen und folgen sollten, ging sie ihren eigenen Weg: durch die Künstlerkolonie Worpswede, durch die Ateliers von Paris und durch eine Ehe, die Halt und Enge zugleich bedeutete.
Dieser biografische Roman erzählt das Leben einer Frau, die zwischen Farben und Verantwortung zerrissen war. Zwischen Mutterschaft und Selbstporträt, zwischen Sehnsucht und Stille. Paula malte sich selbst nackt, als Künstlerin, als Frau - ein revolutionärer Akt zu einer Zeit, in der Frauen kaum öffentlich sichtbar sein durften.