«Es gibt Tagmenschen und es gibt Nachtmenschen, und ich gehöre definitiv zu Letzteren. Mein Leben findet nach Einbruch der Dunkelheit statt.»
Mercy Lake ist eine Außenseiterin, die es liebt, andere zu beobachten. Durch eine Tageslichtphobie ans Haus gefesselt, verlässt sie ihre Wohnung nur im Schutz der Dunkelheit, um die Menschen in ihrer Stadt zu beobachten. Zum Beispiel den Einbrecher «Kalte Hand Carl» oder «Liebeskummer-Linda», die immer Pech mit Männern hat. Und Simon Rafferty und seine Familie, der Mercy sich wegen einer einstweiligen Verfügung nicht nähern darf. Unbemerkt manipuliert Mercy die Leben ihrer Mitmenschen; nur um zu helfen, wie sie sich selbst immer wieder versichert.
Als Mercy eines Nachts Louis kennenlernt, nimmt ihr Leben eine neue Wendung. Denn auch Louis mischt sich gerne in die Angelegenheiten anderer ein, allerdings zieht er eine drastischere Vorgehensweise vor. Er ist der Meinung, dass die meisten Leute in Cranner's Fort keine Hilfe brauchen, sondern Bestrafung verdienen. Am Anfang findet Mercy noch Gefallen daran, in der Stadt für Gerechtigkeit zu sorgen. Bis das Spiel außer Kontrolle gerät ...