LADA DRAGWYLA HAT KEINE VERBÜNDETEN. KEINE KRONE. SIE HAT NUR SICH SELBST. Nachdem es ihr nicht gelungen ist, den walachischen Thron zu erobern, will Lada jeden zur Rechenschaft ziehen, der es wagt, sich ihr in den Weg zu stellen. An der Spitze ihrer Männer stürmt sie das Land, doch rohe Gewalt wird Lada nicht ans Ziel bringen. Und wenn sie an Mehmed denkt, den aufsässigen osmanischen Sultan, vermag das ihr dorniges Herz nur wenig zu besänftigen. Ihr bleibt keine Zeit, sich zu fragen, ob er noch an sie denkt oder sie vielleicht sogar liebt. Sie hat ihn verlassen, bevor er sie verlassen konnte. Lada braucht nun die Unterstützung ihres jüngeren Bruders Radu, doch Mehmed hat ihn nach Konstantinopel geschickt - und das nicht in diplomatischer Mission. Der Sultan will die Stadt unter seine Kontrolle bringen, und Radu fungiert als Spion hinter den feindlichen Linien. Als Lada ihn zum ersten Mal in ihrem Leben um Hilfe bittet, lehnt er ab, was seine Schwester vor die dunkelste aller Entscheidungen stellt. Hin- und hergerissen zwischen seiner Loyalität zu seinem Glauben, zu den Osmanen und zu Mehmed, weiß Radu, dass er Lada nichts schuldet. Doch sollte sie sterben, würde er sich das niemals verzeihen. Aber sollte er in Konstantinopel scheitern, würde es ihm Mehmed jemals verzeihen? Die Geschwister Dracul müssen nun entscheiden, was sie bereit sind zu opfern, um ihr Schicksal zu erfüllen. Reiche werden fallen, Throne gewonnen ... und Seelen zerstört.