In der Weite des Kosmos, wo Sterne ihren ewigen Walzer tanzen und Planeten sich in stillen Umlaufbahnen drehen, liegt eine von der Zeit vergessene Welt. Zephyria, ein Name, der uralte Geheimnisse flüstert, ein Echo von Zivilisationen, die im Staub von Äonen verloren gegangen sind. Unter der unerbittlichen Beobachtung zweier Monde, deren silbernes Licht die Dünen in einen spektralen Glanz taucht, steht ein Denkmal des Unbekannten. Die Große Pyramide, ein Obsidian-Koloss, der sich dem menschlichen Verständnis entzieht, erhebt sich wie eine Narbe auf dem Gesicht des Planeten, ein Rätsel, das in den Stein des Mysteriums gemeißelt ist. Unzählige Jahrtausende lang blieb dieser schlummernde Titan still, Hüter unergründlicher Geheimnisse unter einem sternenübersäten Firmament. Die ersten Kolonisten, angelockt von Gerüchten über unvorstellbaren Reichtum, kamen mit Augen voller Gier und Herzen voller Hoffnung an seinen kargen Küsten an. Sie suchten nach Luminium, einem Mineral, dessen Kraft, so hieß es, ihre Schiffe antreiben und ihr flüchtiges Leben über die von der Natur vorgegebenen Grenzen hinaus verlängern könnte. Aber die Pyramide, die ihren Bemühungen nichts anhaben konnte, blieb versiegelt. Seine dunklen Kammern, Labyrinthe fremder Weisheit, widerstanden jedem Versuch der Schändung. Die Große Pyramide wartete geduldig wie die Berge und ewig wie die Sterne auf die Ankunft des Auserwählten. Und dann kam Elara Dawnbringer, wie ein Meteor, der den Schleier der Nacht durchbohrt.