In sieben Erzählungen entwirft Fleur Jaeggy Wirklichkeiten von äußeren und inneren Zwängen, in denen sich die Menschen beunruhigend gut eingerichtet haben. Eingeengt in Ehen, Beziehungen, Altersheimen und Anstalten versuchen sie zurechtzukommen mit dem, was das Schicksal ihnen zugedacht hat. Stets ist es ein Kampf auf Leben und Tod und manchmal erscheint das Unglück als ein Geschenk des Himmels.
Mit schonungsloser Präzision erschafft Fleur Jaeggy ein Kaleidoskop aus subversiven Figuren, die eine Aura von Gewalt umgibt.
»Die Erzählungen Jaeggys hinterlassen eine Furche, ein leuchtendes Zeichen, in dessen Licht sich Schrecken und Grausamkeit des Lebens abzeichnen.«