Zwei Bücher in einem, oder: ein Buch in zwei Blöcken. "Helle Verwirrung" versammelt neue Gedichte, in "Rincks Ding- & Tierleben" hingegen kommen Tiere, Geräte und Dichter an einem fremden Tag zusammen: überseelische Totemtiere, ein Hauch wie ein Hebel und die Dressur, die die Geräte dem Menschen auferlegen. Es ist eine Enzyklopädie auf tönernen Hufen, und alle Einzelheiten darin sind zum Innersten, manchmal auch zum Äußersten bereit. Zeit, aufzubrechen, in heller Verwirrung auf "der quitte wegen", auf Zeilen über das Ende hinaus. Monika Rinck fragt: Was kann ich aus der Quitte machen? Einen Container für Verlassenheit, eine quietschende Quittung, ein jüngstes Gericht, IRGUM BURGUM, Quittenschnaps mit Shampoogeschmack, sie in den Weiher werfen und schauen, was passiert - oder: Ich kann dir auch ein Lied davon singen. Denn die Welt ist ja da, wenn auch in heller Verwirrung.