In seinem fesselnden Werk "Als U-Boots-Kommandant gegen England" bietet Freiherr von Georg-Günther Forstner einen eindrucksvollen Einblick in die Herausforderungen und Dilemmas des U-Boot-Kriegs während des Ersten Weltkriegs. Der Autor verwebt packende persönliche Erlebnisse mit einer präzisen Analyse maritimer Strategien und der psychologischen Belastung, der Kommandanten ausgesetzt waren. Seine beschreibende Prosa und scharfsinnige Beobachtungen bringen die reader*innen nicht nur in die Tiefen der Nordsee, sondern auch in die Gedankenwelt eines Mannes, der zwischen Pflichtbewusstsein und moralischen Fragestellungen hin- und hergerissen ist. Freiherr von Georg-Günther Forstner, selbst ein erfahrener U-Boot-Kommandant, zieht aus seinen persönlichen Erlebnissen und den turbulenten Zeiten, die er durchlebte, inspirierende Ideen und praxisnahe Einsichten. Geboren in eine Familie mit einer langen militärischen Tradition, entwickelte er bereits in jungen Jahren ein Interesse für Marine- und Kriegsgeschichte, was sich in diesem Buch widerspiegelt. Sein tiefes Wissen über maritime Taktiken und die Geschehnisse des Krieges gibt dem Leser einzigartige Perspektiven auf die historischen Ereignisse. Dieses Buch ist nicht nur für Geschichtsinteressierte und Militärfachleute von besonderem Wert, sondern auch für jene, die die moralischen und ethischen Fragestellungen des Kriegs reflektieren möchten. Forstners eindringliche Schilderungen und analytischen Fähigkeiten laden dazu ein, sich mit den komplexen Dynamiken des Krieges und der Männlichkeit auseinanderzusetzen und machen "Als U-Boots-Kommandant gegen England" zu einer eindrucksvollen Lektüre, die bleibenden Eindruck hinterlässt.