Sophie von La Roche entwirft in ihrer »Geschichte des Fräuleins von Sternheim», zuerst 1771 erschienen, die utopische Vision einer Frau, die die Werte und Bezugssysteme der höfisch-männlichen Gesellschaft des 18. Jahrhunderts durch eine ländlich-weibliche Gesellschaft ersetzt, die auf der Grundlage »übender Tugend» gedacht ist. Der Roman endet mit einer weiblichen Utopie.