Die Galerie Schmela, gegründet 1957 in Düsseldorf, wurde durch ihr frühes Engagement für die zeitgenössische amerikanische Kunst in den 1960er Jahren zu einem Motor des transatlantischen Kunsttransfers. Die Monographie fokussiert auf die Zeitspanne der ersten zehn Jahre nach der Gründung der Galerie Schmela, da in diesem Zeitraum die entscheidenden Impulse für die Weichenstellungen des internationalen Kunstmarkts von ihr ausgingen.
Beleuchtet werden Alfred Schmelas innovative Erprobung zukunftsfähiger Ausstellungspraktiken und Vernetzungsstrategien, die für spätere Generationen von Galeristen und Kunsthändlern wegweisend waren. Damit setzt sie dem "Mythos Schmela" eine wissenschaftlich fundierte, auf der Analyse des Galeriearchivs basierende Position entgegen.
Founded 1957 in Düsseldorf thanks to its early commitment to contemporary American art in the 1960s Galerie Schmela became a driver in transatlantic art transfer. This monograph focusses on the first ten years after the establishment of Galerie Schmela as it was during this period that the gallery provided the decisive stimulus for defining the course of the international art market. The book highlights Alfred Schmela's innovative use of pioneering exhibition practices and networking strategies, which would serve as a guide for later generations of gallery owners and art dealers. In doing so it counters the "Schmela myth" with a position that is scientifically researched, based on analysis and draws on the gallery archives.