Schicksalsjahre für die deutsche Autoindustrie: Haben BMW, Mercedes-Benz, Volkswagen und Co. noch eine Zukunft?
Zu lange haben die deutschen Autohersteller die Bedeutung der Digitalisierung und des Klimawandels unterschätzt ? Rivalen wie Tesla, Tech-Riesen wie Google und Apple, aber auch zahlreiche chinesische Hersteller wissen das längst für sich zu nutzen: Sie alle investieren bereits massiv in die klimafreundliche, digital vernetzte Mobilität der Zukunft.
Doch die Aufholjagd hat begonnen: Während Volkswagen und Audi den Frontalangriff auf Elon Musk wagen, Daimler sich wieder auf seinen Markenkern besinnt und BMW die vielversprechendsten Zukunftstechnologien auslotet, schicken sich ambitionierte Start-ups an, massentaugliche Autos zu entwickeln, die noch vor Kurzem als undenkbar galten.
Simon Hage und Martin Hesse dringen vor in die Schaltzentralen der deutschen Autokonzerne, die dramatische Stunden durchleben. Denn die nächsten Jahre werden entscheiden, ob sie es schaffen, die Weltspitze zurück zu erobern - oder ob mit ihnen der wichtigste Wirtschaftszweig Deutschlands abgehängt wird.
Schicksalsjahre für die deutsche Autoindustrie: Haben BMW, Mercedes-Benz, Volkswagen und Co. noch eine Zukunft?
Die deutsche Autoindustrie ist so gut wie abgehängt. Denn zukunftsweisende Innovationen werden heute nicht mehr von traditionellen Herstellern, sondern von Hightech-Konzernen entwickelt. Schon frühzeitig haben Tesla, Apple, Google und Co. zwei globale Megathemen besetzt: Klimawandel und Digitalisierung. Nur mit einem radikalen Kurswechsel haben die deutschen Autobauer eine Chance, weiter zur Weltspitze zu gehören.
Die SPIEGEL-Redakteure Simon Hage und Martin Hesse verfügen über exzellente Kontakte in die Führungsetagen und Entwicklungslabors der deutschen Autoindustrie. In ihrem Buch sezieren sie eine Branche, die sich zu lange auf ihrer Marktführerschaft ausgeruht hat und in der kaum ein Stein auf dem anderen bleiben wird. Ein Wandel, der beispielhaft steht für die Herausforderungen, die auf die gesamte deutsche Wirtschaft zukommen.
»Den beiden Journalisten ist eine spannende Standortbestimmung gelungen.«