Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Institut für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grundebene dieser Arbeit bildet die Frage, wie Sebald die Erinnerung in seinen Werken konstituierte. Welche literarischen Methoden der Erinnerung, welche Strategien nutzte Sebald und welche Wirkung wollte, beziehungsweise hat er jeweils mit seiner Auswahl spezifischer Mittel hervorgerufen? Um sich einer Beantwortung dieser Fragen annähern zu können, wird im Folgenden ein Kapitel aus Sebalds Werk "Die Ausgewanderten. Vier lange Erzählungen" exemplarisch untersucht werden. In einem ersten Schritt wird der Autor selbst vorgestellt sowie sein 1992 veröffentlichtes Werk kurz umrissen werden. Zur Analyse wird lediglich die darin enthaltene Erzählung "Paul Bereyter" herangezogen. Ihr Inhalt wird daher vorbereitend zusammengefasst dargestellt werden. Anschließend, im Kernkapitel dieser Arbeit, wird der Primärtext zunächst bezüglich der vom Autor gewählten Erzählperspektive analysiert. Es folgt eine Untersuchung des Sprachstils sowie der zur sprachlichen Gestaltung verwendeten Mittel. Im Weiteren wird die Verwendung von Fotografien und Bildern durchleuchtet, wozu exemplarisch zwei der in der Erzählung abgedruckten Abbildungen klassifiziert und hinsichtlich ihrer Qualität, des Dargestellten und ihres Montageortes betrachtet werden. [...]