"Unser Zeitalter ist nicht mehr das eigentliche Zeitalter der Kritik." Jean-Luc Nancys Behauptung wird hier weder affirmiert noch entkräftet. Sie steht vielmehr für die Dringlichkeit, gemeinsam über Formen, Gegenstände und die Notwendigkeit von Kritik in der Gegenwart nachzudenken.Das Widerständige der Theorie stiftet zu einer kritischen Praxis des Lesens und Schreibens an, das zeigen die Beiträge dieses Lesebuchs. Ihren Ausgangspunkt bilden Lektüren von Theodor W. Adorno bis Monique Wittig, von Roland Barthes bis Virginia Woolf. Sie setzen das Schreiben der Autor*innen in Bewegung und initiieren, wozu das Buch einladen möchte: Lesen als ein Denken mit Texten zu unternehmen.