In seinem sogenannten «Bilderbuch moderner Baukunst» bietet Gropius zum Auftakt der Bauhausbücher einen Überblick über das aktuelle internationale Architekturschaffen. Ein Vorwort des Verfassers geht kurz aber detailliert auf die Leitgedanken ein, die die Avantgarde in allen Ländern vereinen. Auf diese Stellungnahme folgt ein umfangreicher Bildteil mit Baubeispielen aus aller Welt. Laut Gropius sind diese Abbildungen Zeugnisse der «Entwicklung eines einheitlichen Weltbildes», das sich der ehemaligen Rolle der Architektur entledigt und sich in einer neuen Formensprache ausdrückt.
Der Band ermöglicht einen Blick über den Tellerrand der deutschen Architekturgeschichte, indem er die Errungenschaften des Bauhauses in einen internationalen Kontext setzt und seinen Reformgedanken illustrativ dokumentiert und festhält.
Diese englische Übersetzung erscheint in der Gestaltung der deutschen Erstausgabe von 1925 und mit separatem Kommentar.
Sie äussern sich zu den aktuellen Ereignissen in und um das Bauhaus, zu den Methoden und Schwerpunkten der eigenen Lehre und zu aktuellen Projekten von Schülern und Meistern. Damals in erster Linie an die Mitglieder des «kreis der freunde des bauhauses» gerichtet, wird in der von Gropius und Moholy-Nagy herausgegebenen Zeitschrift die authentische Stimme dieses Sprachrohrs der Avantgarde lesbar. Mit dem originalgetreuen Nachdruck soll der internationalen Diskussion und Forschung zum Bauhaus und seinen Theorien und Entwürfen neuer Schub verliehen werden.
Die Faksimile-Einzelhefte werden von einem Kommentarband mit einem übersichtlichen Inhaltsverzeichnis, einer englischen Übersetzung aller Texte sowie einem wissenschaftlichen Essay begleitet, der die Zeitschrift in ihren historischen Kontext einordnet.