Stan Getz, bürgerlich Stanley Gayetzsky (1927 - 1991), war über Jahrzehnte hinaus einer der einflussreichsten und stilbildenden Saxofonisten des Jazz. 1943, mit eben sechzehn, spielte er bei Jack Teagarden, mit Nat "King" Cole, Lionel Hampton, Stan Kenton, Benny Goodman, Jimmy Dorsey und Woody Herman. Bei Letzterem blieb er bis 1949. Danach formte er seine eigene Band und wurde Begleiter von namhaften Stars wie etwa Ella Fitzgerald oder Sarah Vaughan. Seinen hervorragenden Ruf erwarb er sich auch durch die zahlreichen Tourneen mit "Jazz at the Philharmonic". Weltruf gewann Stan Getz durch seine Bossa Nova- Aufnahmen u.a. mit dem Gitarristen Charlie Byrd, von denen etliche in dieser Box auch zu hören sind. Noch bis in die Achtzigerjahre war der auch "The Sound" genannte Melodiker international erfolgreich, was sich auch in seinen zahlreichen Auszeichnungen zeigte. Insgesamt bekam Stan Getz in seiner musikalischen Laufbahn nicht weniger als elf Grammys verliehen.