Der Jura war mehrmals Schauplatz bedeutender Begehungen in der Klettergeschichte. So etwa 1986, als Antoine Le Menestrel am Chuenisberg bei Basel mit «Ravage» (8b+/c) die damals schwierigste Route der Welt eröffnete. Sieben Jahre später doppelte Fred Nicole mit «Bain de sang» (9a) in St-Loup nach. Nach der anfänglichen Euphorie wurde es ruhiger um die Wände des Juras. Die Szene der Spitzenkletterer verlagerte sich. Geblieben sind die wunderschönen Felsen und märchenhaften Wälder. Nebst einigen Extremklassikern, bietet der Führer besonders für «normale» Kletterer eine Vielzahl an bestens abgesicherten Routen von 6a bis 8a in perfektem Jura-Kalk.