Autobiografische Geschichten des großen Zen-Meisters.
Thich Nhat Hanh ist neben dem Dalai Lama der bekannteste Vertreter des Buddhismus im Westen. Erstmals erzählt er in "Mein Leben ist meine Lehre" viele bisher nicht bekannte biografische Erinnerungen und verbindet sie mit der Weisheit des Buddhismus.
Seine Kindheit in Vietnam wird lebendig und sein ganz früher Wunsch, so gelassen zu werden wie der Buddha auf dem Cover einer Zeitschrift. Als junger Mönch erlebt er den Krieg in Vietnam, woraus die von ihm gegründete Bewegung des Engagierten Buddhismus entsteht. Im Laufe seines engagierten Lebens begegnet er vielen großen Persönlichkeiten wie beispielsweise Martin Luther King jr., der ihn für den Friedensnobelpreis vorschlug. Auch seine Zeit im Exil in Frankreich, der Aufbau seines Klosters "Plum Village", sein unermüdliches Lehren von Achtsamkeit und Meditation und das Ende seines Lebens werden thematisiert: Er möchte nicht, dass für ihn eine Gedenk-Stupa gebaut wird: "Darin werdet ihr mich nicht finden."
Wie kein zweiter verkörpert der große Zen-Meister Achtsamkeit und Meditation bei allem, was er tut. Beeindruckend ist, wie er sich in ausweglos erscheinenden Situationen in die Stille zurückzieht, um mit der darin gewonnen Weisheit konstruktive Lösungen zu finden. Sein Wirken als großer Lehrer zeigt, was ein Einzelner in dieser Welt bewirken kann.
"Das Buch ist ein spirituelles, aber kein missionarisches Buch."