»Alle träumten von Cuba, vor allem diejenigen, die nicht das Glück gehabt hatten, hinüberzureisen.« Der junge Manuel, aus einem kleinen Dorf in Galicien stammend, dem »Armenhaus« Spaniens, hat dieses Glück: Als er 1916 nach einer strapaziösen Überfahrt in Havanna eintrifft, muß er jedoch feststellen, daß Cuba nicht das tropische Schlaraffenland seiner Träume ist. Wechselndes Glück begleitet seine Versuche, sich als Kohleverkäufer, Trambahnfahrer oder Schreiner eine Existenz aufzubauen, ebenso wie seine Beziehungen zum anderen Geschlecht. Von Heimweh geplagt, kehrt er in sein Dorf zurück, kämpft auf der Seite der Republikaner gegen Francos Truppen, wird interniert - und entscheidet sich nach seiner Freilassung doch wieder für Cuba, denn: »Havanna ist fröhlich, trotz allem.«