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Gereon Janzing erblickte 1963 in Aachen das Licht der Welt und wuchs im Schwarzwald auf. Er studierte Ethnologie, Geografie und Biologie in Freiburg. Heute ist er freischaffender Lebenskünstler und schreibt, oft zum Zweck der Völkerverständigung. Sein Werk "Kannibalen und Schamanen - Verbreitete Irrtümer über fremde Völker" enthält auch ein Kapitel über das Rätoromanische. Wegen seiner Liebe zu Bergen und Tieren geht er seit 1999 regelmäßig zur Alp, meist in Graubünden. Da ihn die Sprache reizte, der er häufig begegnete, lernte er sie durch Lesen, Zuhören, Sprechen und Briefkontakt. Als Ethnologe erwartet er ohnehin mehr vom Leben, als nur Weltsprachen wie Englisch und Spanisch zu sprechen. Die rätoromanische Sprache ermöglichte ihm einen engeren Zugang zur Bündner Kultur. Wegen seines Interesses an Themen des Kulturkontaktes reizt ihn auch die deutsch durchsetzte Umgangssprache. "Ich bin gespannt, wie es in Graubünden aufgenommen wird, dass ich hier statt des reinen Rätoromanisch die deutsch durchsetzte Alltagssprache beschrieben habe. Ich als Fremder fühle mich nicht befugt, den Rätoromanen bei der Bereinigung ihrer Sprache ein besserwisserischer Lehrer zu sein. Ich möchte lediglich das Verständnis für die Rätoromanen und ihre tatsächlich gesprochene Sprache fördern."
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