Von Käse, Käuzen und Korruption, von Raffgier, Missgunst und Geschlechterkampf - inklusive einer zarten Liebe - erzählt der handfeste Heimatfi lm von Jeremias Gotthelf.Vehfreude heisst ein eher verschlafenes Dorf im Emmental. Es hat die Konjunktur verpasst. In den Nachbarorten hat man Käsereien errichtet und verdient damit grosses Geld. Da reift auch bei den Männern in der Vehfreude ein Entschluss. Statt eines neuen Schulhauses baut man eine Käserei und setzt alles auf eine Karte. Auf Teufel komm raus liefern die Bauern Milch an, auch verdünnte und solche von kranken Kühen. Ehrbare Angebote von Käsehändlern werden ausgeschlagen, damit man mit dem «Käsekönig» von Langnau ins Geschäft kommen kann. Doch wie dieser schliesslich den Käse prüft, fi ndet er ihn von zweifelhafter Qualität. Die Vehfreudiger bleiben darauf sitzen. Die Lehre ist hart, aber wirksam.