Die Arbeitsbedingungen in Deutschland werden immer schlechter. Eine lebenslange Vollzeitarbeit reicht nicht mehr für eine anständige Rente. Das Elternhaus bestimmt die Bildungschancen der Kinder. Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Solche Aussagen sind in Deutschland fast schon zur Regel geworden. Als die Medien Ende März 2013 von einer Studie des Statistischen Bundesamtes berichteten, nach der das Armutsrisiko und das Einkommensgefälle in der Bundesrepublik geringer ausfallen als in den meisten anderen EU-Staaten, brach auf den Kommentarseiten der Zeitungen im Internet eine Welle der Empörung los. Ausgerechnet hierzulande gibt es eine Neigung zur Schwarzmalerei - und das, obwohl Deutschland derzeit auf nahezu allen ökonomischen Feldern wesentlich besser dasteht als die meisten Industrieländer. Doch was ist wirklich dran an diesen Aussagen? Die vorliegende Broschüre "Wie gerecht ist Deutschland? Vorurteile und Fakten" des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln nimmt die gängigsten Vorurteile unter die Lupe und stellt ihnen die Fakten gegenüber.