Geprägt vom bäuerlichen Alltag beschreibt das Buch in kurzen Texten und Erzählungen Brüche und Veränderungen im Leben von Frauen. Es erzählt von der alten Zeit, dem Leben im Dorf, den Jahreszeiten, Naturgewalten und den kleinen Dingen, einem Libellenflug etwa oder den ersten Veilchen des Frühlings. Themen wie Fremdsein, Heimat, Abschied beschäftigen ebenso, wie die wiederkehrende Suche nach einem verloren geglaubten Kind. Der Leser wird herausgefordert, dem in kleinen Szenen dargestellten Spiel von Vergangenem und Gegenwärtigem zu folgen. Und während Gletscherströme langsam fliessen, Seggenhorste sich in Moor verwandeln und Südwind über die Gipfel stürmt, vermischen sich in den Texten die Trauer über das Unabänderliche mit der Hoffnung auf einen Neubeginn.