Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Universität Bern (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: "Cultural Studies", Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgenden Ausführungen übernehmen die zentralen Paradigmen der cultural studies ineinem Sinne, der im Verlauf des Textes erörtert wird. Durch lokale Kontextualisierung der'globalen' Theorie und Situierung in einem meine persönlichen Interessen umreißenden,allerdings nur skizzierten Feld, soll gezeigt werden, welche Ideen hinter den Theorien steckenund wie die Theorie konkret umgesetzt werden kann, sowie, welche Art von Erkenntnisdaraus gewonnen werden kann.Aufgrund zeitlicher und den Umfang betreffender Einschränkungen, kann hier nur in einerangedeuteten Weise auf die Fragestellungen eingegangen werden. Vieles kann nichterschöpfend dargelegt, sondern nur angetönt werden. Es sollte jedoch in diesem Rahmenmöglich sein, zumindest ansatzweise auf einen Gedanken hinzuweisen, der hier nicht inseinem vollen Umfang dargestellt werden kann, dass nämlich verschiedene Denkfigurendurchwegs übernommen und 'lokal neu kontextualisiert' werden können, (und das immer undimmer wieder). "Stuart Halls medientheoretisch formuliertes Encoding/Deconding-Modell1,demzufolge medial erzeugte Produkte nicht unbedingt so entziffert werden, wie sie kodiertwurden, sondern erst im Rahmen der eigenen Sinnwelt mit Bedeutung versehen werden"2 sollhier nicht diskutiert werden, sondern unseren Annahmen zugrunde liegen undweiterentwickelt, bzw. 'im Rahmen unserer eigenen Sinnwelt mit Bedeutung versehen'werden.1 s. Hall (1999).2 Klein/Friedrich, 2003: 81.