Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Veranstaltung: Erziehungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: "In den Wäldern sind Dinge, über die nachzudenken man jahrelang im Moos liegen könnte" (Franz Kafka). Dieser Satz sagt aus, was ich mit meinem Vordiplom näher bringen möchte. Ich möchte über den Waldkindergarten als eine neue Form des pädagogischen Arbeitens innerhalb der Kindergartenbewegung schreiben. Besonders der Ort Wald an sich, in welchem sich die Kinder beschäftigen und betreut werden, stellt einen seltenen Ansatz in der pädagogischen Arbeit dar. In Deutschland hat sich dieses Konzept erst seit den 90er Jahren etabliert.Grundlegend ist der Waldkindergarten ist eine Einrichtung, in welcher die pädagogische Arbeit und das Zusammenleben der Gruppe nicht in einem festen Gebäude stattfindet, sondern im Wald. Jedoch hatte es der Waldkindergarten nicht leicht sich zu etablieren, am Anfang wurden die Bestrebungen des Waldkindergartens von behördlicher Seite bewusst verschwiegen um keine Nachahmung zuzulassen, dennoch konnte sich die Waldkindergartenbewegung ausbreiten. Dieser Umstand ist diversen Elternbewegungen zu verdanken, die den Waldkindergarten immer wieder thematisierten und die Öffentlichkeit über das Angebot informierten. Gegenwärtig sind Waldkindergärten eine Selbstverständlichkeit und ihre Anzahl erhöht sich stetig. Dies ist auch auf die veränderte Kindheit in der heutigen Zeit zurück zu führen. Früher vollzog sich das Aufwachsen der Kinder wohl behütet, wenig Spielzeug stand zur Verfügung, die Eltern hatten eine Arbeit und die Kinder spielten auf der Strasse, um so ihren vielen Bedürfnissen gerecht zu werden. Heute ist das nicht mehr so, Kinder werden von Konsum Reiz überflutet, Eltern haben wenig Zeit, oft ist der Fernseher und das Computerspiel die einzige Freizeitbeschäftigung der Kinder in unserer heutigen Zeit.Auch durch die Überstädterung und der steigenden Kriminalität lassen Eltern ihre Kinder nicht mehr so einfach auf der Strasse spielen. Dabei bleiben viele Bedürfnisse der Kinder auf der Strecke. Dies ist ein Ansatz des Waldkindergartens, denn wenn Kinder mit und in der Natur einen Anteil ihres Alltags verbringen, entwickeln sich ihre natürlichen Bedürfnisse, die in diesem Aspekt geweckt und gelebt werden.
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Veranstaltung: Erziehungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: "In den Wäldern sind Dinge, über die nachzudenken man jahrelang im Moos liegen könnte" (Franz Kafka). Dieser Satz sagt aus, was ich mit meinem Vordiplom näher bringen möchte. Ich möchte über den Waldkindergarten als eine neue Form des pädagogischen Arbeitens innerhalb der Kindergartenbewegung schreiben. Besonders der Ort Wald an sich, in welchem sich die Kinder beschäftigen und betreut werden, stellt einen seltenen Ansatz in der pädagogischen Arbeit dar. In Deutschland hat sich dieses Konzept erst seit den 90er Jahren etabliert.
Grundlegend ist der Waldkindergarten ist eine Einrichtung, in welcher die pädagogische Arbeit und das Zusammenleben der Gruppe nicht in einem festen Gebäude stattfindet, sondern im Wald. Jedoch hatte es der Waldkindergarten nicht leicht sich zu etablieren, am Anfang wurden die Bestrebungen des Waldkindergartens von behördlicher Seite bewusst verschwiegen um keine Nachahmung zuzulassen, dennoch konnte sich die Waldkindergartenbewegung ausbreiten. Dieser Umstand ist diversen Elternbewegungen zu verdanken, die den Waldkindergarten immer wieder thematisierten und die Öffentlichkeit über das Angebot informierten. Gegenwärtig sind Waldkindergärten eine Selbstverständlichkeit und ihre Anzahl erhöht sich stetig. Dies ist auch auf die veränderte Kindheit in der heutigen Zeit zurück zu führen. Früher vollzog sich das Aufwachsen der Kinder wohl behütet, wenig Spielzeug stand zur Verfügung, die Eltern hatten eine Arbeit und die Kinder spielten auf der Strasse, um so ihren vielen Bedürfnissen gerecht zu werden. Heute ist das nicht mehr so, Kinder werden von Konsum Reiz überflutet, Eltern haben wenig Zeit, oft ist der Fernseher und das Computerspiel die einzige Freizeitbeschäftigung der Kinder in unserer heutigen Zeit.
Auch durch die Überstädterung und der steigenden Kriminalität lassen Eltern ihre Kinder nicht mehr so einfach auf der Strasse spielen. Dabei bleiben viele Bedürfnisse der Kinder auf der Strecke. Dies ist ein Ansatz des Waldkindergartens, denn wenn Kinder mit und in der Natur einen Anteil ihres Alltags verbringen, entwickeln sich ihre natürlichen Bedürfnisse, die in diesem Aspekt geweckt und gelebt werden.